Du bist nicht angemeldet.

Neue Antwort erstellen

Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 1 503 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Erstelle ggf. ein neues Thema.

Beitragsinformationen
Beitrag
Einstellungen

Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.

Smiley-Code wird in Deinem Beitrag automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.

Wenn du diese Option aktiviert hast, kannst du HTML zur Formatierung verwenden.

Du kannst BBCodes zur Formatierung nutzen, sofern diese Option aktiviert ist.

Dateianhänge
Dateianhänge hinzufügen

Maximale Anzahl an Dateianhängen: 5
Maximale Dateigröße: 150 kB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip

Die letzten 10 Beiträge

45

Dienstag, 21. April 2020, 15:53

Von Erzähler

Die Geschichte würde zeigen ob das Geld, welches Marschall MacDonald in genau diese Puts investiert hatte, ihm Glück bringen würde, doch rein rechnerisch standen die Anleihen bei 99,82 %, jetzt standen sie auf 0,79% was bei einem guten Hebel und einer hier nicht zu nennenden Investionssumme auf einen Betrag summierte, der sich auf ungefähr 7 Millionen Livre belief falls Macdonald sie denn verkaufen würde. Dass Bernadette anderen vielleicht Goldminenaktien maroder Unternehmen aus Verdon-Berchar verkaufen würde, da Thierry sie ja nicht genommen hatte, war eine andere Geschichte die auch woanders zu erzählen sein wird.

44

Dienstag, 21. April 2020, 15:33

Von Thierry Barras

"Monsieur Duroc? Puh, ich wüsste nicht, dass er hier ein Bureau hat. Ich meine, das offizielle Bureau des Seneschalls wäre im Tour des Imbéciles Fidèles."

Und darüber war er froh. Täglich bei der Arbeit Duroc über den Weg zu laufen wäre nicht unbedingt angenehm. Was wollte sie von ihm?

"Er ist manchmal im Parlament, wenn wichtige Sitzungen anstehen. Ob er heute im Hause ist, weiß der Pförtner aber besser als ich."

Wahrscheinlich würde sie Duroc das gleiche Angebot unterbreiten wie ihm. Innerlich lachte er sich ins Fäustchen und hoffte sogar darauf, denn er war sich nun sicher, dass dieses Angebot eine reine Abzocke war. Puts auf anturische Staatsanleihen... ha! Als ob.

"Ich danke Ihnen für Ihre Zeit, Citoyenne Durendal."

43

Dienstag, 21. April 2020, 15:26

Von Bernadette Durendal

<Feigling> dachte sich Bernadette, korriegierte sich aber sogleich
<Blöder Feigling.> und stand auf nachdem sie den Kaffee geleert hatte.
"Dann danke ich Ihnen für Ihre Zeit und will sie nicht weiter stören. Könnten Sie mir vielleicht zum Abschied den Weg in das Büro des Herzogs von Galatone weisen? den finde ich doch hier, oder?"

42

Dienstag, 21. April 2020, 14:57

Von Thierry Barras

Thierry runzelte die Stirn. Er sollte 5000 für eine Beratung bezahlen? Und es sprang nicht einmal Sex dabei heraus? Das war ein schlechter Deal. Und wie hoch sollte die Provision jetzt sein? Sein Kopf brummte vor Zahlen. Und dann war da noch der Gedanke an die Enthüllung des Cabarrus-Portraits demnächst, das ihm zu schaffen machte.

"Bedaure. Das klingt immer weniger verlockend."

41

Dienstag, 21. April 2020, 14:25

Von Bernadette Durendal

Da Bernadette die Worte moralisch un ethisch in diesem Zusammenhang keinen Sinn zu geben schienen fuhr sie einfach fort

"Bevor ich mich in Details verliere die Ihnen nutzen und unserem Geschäft schaden würde, würde ich gerne eine Vereinbarung mit Ihnen treffen da sowohl Ihre, als auch meine Zeit zu schade dafür ist etwas fruchtloses zu beschrechen. Sie zahlen uns 5000 Livre, dann erkläre ich Ihnen das Geschäft. Dann zahlen Sie uns weitere 5000 Livre wenn Sie ein Angebot erhalten wollen. Wenn Sie dieses annehmen, dann rechne ich Ihnen 5000 Livre auf die Provision an. Sind wir im Geschäft? "

40

Montag, 20. April 2020, 15:49

Von Thierry Barras

"Das ist aber ethisch und moralisch absolut verwerflich!"

Während er diesen Satz sagte, machte sich ein diabolisches Grinsen breit.


"Erzählen Sie mir mehr darüber. Und... tun Sie so, als hätte ich von den Details keine große Ahnung."
Das dürfte ihr nicht schwer fallen...

39

Montag, 20. April 2020, 15:47

Von Bernadette Durendal

"Wir drehen uns im Kreis, Senator. Meine einleitende Frage nach einem Anlagehorizont ist ja noch offen. Da sie aber mit Marginalbeträgen zu starten gedachten war die Annahme, es ginge auch mit ein wenigem sportlichen Risiko, wohl nicht von der Hand zu verweisen."
Den gebrachten Zucker mied sie, fast schon als hielte sie ihn für Rattengift und aus dem Muskat war zu schließen, dass die Saint-Just wohl schon mal hier war. Mal sehen was daraus zu machen wäre.
"Puts sind eine Wette gegen einen positiven Verlauf. Ich verkaufe ihnen zum Beispiel Anteile zu 80, zu liefern in zwei Monaten. Wenn der Kurs jetzt auf 100 steht und stagniert verliere ich 20 %. Wenn er bei 20 steht gewinne ich 300 %. Und ja: Falls Sie meinen es sei eine Wette, dann haben Sie es verstanden. Der Anturiendeal besierte also darauf, dass Anturien nie auch nur einen Denier zurückzahlt."

38

Montag, 20. April 2020, 14:41

Von Thierry Barras

Endlich sagte sie etwas, von dem er etwas verstand. Durch die Gegensprechanlage sagte er fröhlich "Zwei Kaffee bitte", die auch relativ prompt gebracht wurden - nebst einem Zuckerpott, einem Kännchen Milch und frischem Muskat.

"Bitte sehr, bedienen Sie sich am Kaffee!"

Die Zeit nutzte er, um zu versuchen, aus dem Verstandenen das für ihn wesentliche zu extrahieren.

"Anturische Staatsanleihen sagen Sie? Das wäre ja quasi eine Wette darauf, dass unsere Truppen es schaffen, das Gebiet vollständig zu befrieden, zu stabilisieren und eine florierende Wirtschaft mit einem hohen BIP zu errichten. Und damit würde ich mehr oder weniger zum Ausdruck bringen, dass ich unsere Invasion in Anturien gut finde... Entschuldigung, ich denke nur laut."

Er dachte kurz über ihre einleitenden Worte nach - und immer noch durfte er keinen Blick in die Mappe werfen.

"Moment mal, wie können Sie mir so etwas überhaupt empfehlen, wenn Sie gar nicht wissen, wie risikofreudig ich bin und was meine Erwartungen an Liquidität und Rendite sind?"

37

Montag, 20. April 2020, 14:04

Von Bernadette Durendal

Das er hier Bullshitbingo spielte wusste Bernadette und diese Tatsache untertrich ihre Meinung von ihm, doch das war ja egal. Er war der Kunde.
"Vielleicht sollten ich klarstellen, dass wir keine Fondboutique sind. Wir suchen ihnen ein Produkt heraus und dieses wird zu ihrer Erwartung an Risiko, Liquidität und Rendite passen. So haben wir zum Beispiel einem Kunden den ich hier nicht nennen möchte ... "
niemals würde sie hier den Namen Macdonald nennen ...
"... den Ankauf auf Puts auf anturische Staatsanleihen geraten. Der Kurs der Anleihen ist seither von 99,82 auf, ich kann es gar nicht genau sagen, irgendwas unter eins.... gefallen. Und aus dem was ich von ihnen höre, wäre die Rendite in ihrem Sinne gewesen. Doch solche Chancen sind selten. Sie werden keinen Vertrag mit uns haben, alles liegt in ihrem Depot. Ich berate sie nur und das hat eben seinen Preis. Ein weiteres mögliches Spiel wären 100000 Livre auf einen Monat für 35% p.A., Ausfallrisiko kleiner 15%. Wir erhalten 33 1/3% des Gewinnes der über 10% hinausgeht. Zusätzlich 5000 Livre bei Abschluss. Ich würde im übrigen auch einen Kaffee nehmen...."

36

Montag, 20. April 2020, 13:52

Von Thierry Barras

Hastig kritzelt er irgendwelche Zahlen auf ein Blatt Papier. 25% pro Jahr Rendite? Auch wenn der Senator wenig Ahnung von Geldanlagen hatte, erschien ihm diese Zahl unwirklich - und eine gewinnabhängige Provision kam ihm seltsam vor. Sonst wollten die Leute doch nur Abschlussprovision haben. Die kam hier natürlich hinzu.

"Die Abschlussprovision wäre gerechtfertigt, aber Sie sind bisher die erste Anlageberaterin, die eine Gewinnbeteiligung Ihres unternehmens vorschlägt. Das erscheint mir un..." <...seriös...>
"...gewöhnlich."

Noch immer hatte er keinen Blick auf die Mappe erhaschen können, die sein Bauchgefühl untermauern würde.

"Wie ist denn Ihr Portfolio aufgestellt? Und was ist mit Ausgabeaufschlägen? Wird die Dividende quartalsmäßig gezahlt oder tritt hier die gesetzliche Fälligkeit ein? Wie sieht es mit Neuanlagen aus Renditen aus? Und kann ich mal die Mappe sehen?"

Ob die Begriffe, die er in den Raum schmiss, Sinn ergaben, wusste er nicht. Aber er wusste, dass sie irgendwas mit Finanzzeug zu tun hatten. Warum er sich erhoffte, damit eine vorgebliche professionelle Anlageberaterin blenden oder gar verwirren zu können, wusste er wahrscheinlich selbst nicht einmal.