Empire Outremer

Mit großem Interesse hatte Duroc von den Funden an der Straße gehört, schließlich war es eine alte Straße, der Verlauf kam jedem gleich den es schon zur Zeitenwende gab, damals als es noch keine Kasemuffen gab, als hier alles noch fein katholisch war. Obwohl war es katholisch? Es gab ernsthafte Beweise, dass Jesus' Eltern Juden waren. Aber egal, man musste hier nicht geschichtlich schwadronieren sondern es ging um mehr. Es ging um eine Stufe.

Diese war nämlich freigelegt worden als ein wenig Abraum an einem der anderen Gräber beseitigt war und man hatte ihn direkt kontaktiert, mit dem Balkentelegraphen ging dies erstaunlich schnell und auch sehr nachhaltig da es kaum Energie verbrauchte. Eigentlich sogar gar keine. Als er eintraf standen da der übliche Gardist und dieser stramm und der übliche Askari hielt die Grabplünderer in Schach die nur zu gerne etwas vom wie auch immer zu erwartenden Kuchen abbekommen hätten.

Das war hier im Gräberkomplex des Cultus Ishtaris durchaus üblich. Duroc sah kurz zum Grab der Flavia Minervina hinauf, sie war wohl eine Eingeweihte des Cultus. Damals vor 1000 Jahren. Was würden sie finden?

Mit einem Fingerzeig gab er das Signal und die bisdahin nur herumlungernden Tagelöhner trotteten heran.

Duroch hatte sich in den Schatten einer langsam vor sich hinschimmelnden Datteltranporters gesetzt und sah nicht nur zu, wie die Arbeiter die erste Hälfte der ersten Stufe freilegten um dann Pause zu machen, sondern las auch ein wenig die Geschichte der GEgend auf seinem Smartphone wobei er sich über den schlechten Empfang ärgerte. Als er sich erinnerte, dass dies in sein Ressort fiel, beschloss er auf dem Rückweg in der nächsten Gemeinde Prisqa den zuständigen Leuten in den Arsch zu treten.
Inzwischen waren sie schon bei der dritten Stufe. Er musste kurz weggenickert sein.

Irgendwie erinnerte ihn die Arbeitsweise der Truppe an einen Comic seiner Kindheit , er kam aber nicht darauf an welchen, beobachtete das Freilegen von Stufe 5 und wollte derweil den Wikipedia Artikel auf http://eo.wikipedia.org lesen, fand diesen aber ein wenig schwer verdaulich und las stattdessen die für die Hunnen aus Dreibürgen gedachte Ausgabe. Zur Gründung der Stadt Prisqa gab es verschiedende Theorien.