Du bist nicht angemeldet.

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Donnerstag, 6. Februar 2020, 13:28

La politique de l'Extase

Am Samstag hatte Anielle erst einmal den Feldzug geplant und dabei einen Marschall zum Freunde und einen zum Feinde gewonnen doch das ist eine andere Geschichte, hier soll erzählt werden was danach geschah.
Auf dem Weg zurück war sie nämlich noch ein wenig auf besagtem Dachboden gewesen um ein wenig zu ernten, hatte sich dann aber für mehr entschieden, es später in Schafsmilch gekocht, ein Backrezept herausgesucht und im laufe des Abend siebenmal Fire gehört, nach dem ersten Keks ein wenig Wein getrunken, nach dem fünften Keks dazu getanzt, ganz allein in ihrem Spiegelkabinett in dem sie dann beim gefühlten 22. Fire völlig verschwitzt und ausgelaugt zusammengebrochen war, nackt wie aus einer Muschel geschlüpft.

Stunden später, nach Kaffee mit Muskat, hatte sie einige Lieder auf einen USB-Stick kopiert, hatte geduscht, sich zwei Stunden kultiviert und hatte dabei stets Tereses Blick im Sinn, so wie sie sie angesehen hatte. Und das nicht nur einmal. Das was sie am Abend zuvor bei diesem Gedanken getan hatte ist unbeobachtet geblieben. Als sie sich nach einigen, vielleicht 3, Stunden endlich für ein Kleid entschieden hatte war es auch schon Zeit gewesen zu gehen und Anielle kam nur noch einmal zurück um die Tasche mit den Keksen zu füllen die sie eigentlich für Terese gebacken hatte.

Sichtlich zufrieden verließ sie das Haus und eilte zum Palais der neuen Bekannten.

2

Donnerstag, 6. Februar 2020, 13:35

Als Anielle das Palais erreichte standen davor zwei Liktoren wache deren Körpersprache Schläfrigkeit ausdrückte, ihrem Wunsch dem höher gestellten von den beiden die Epauletten herunter zu reißen widerstand Anielle allerdings sondern ließ sich einfach mit ihrem Herzogstitel anmelden der natürlich keinem der beiden Liktoren auch nur das geringste sagte.

3

Freitag, 7. Februar 2020, 23:53

Es war nur eine Einladung zu Kaffee und Kuchen!
Es war nur ein Kuss auf die Wange!
Es war nur dieses Lächeln!
Es war nur …

… das hübsche Gesicht der Connetable, das Therese einfach nicht mehr aus dem Kopf bekam. War sie deshalb so aufgeregt und schusselig, dass ihr beinahe der Kuchen im Ofen verbrannt wäre und sie beim herrichten des Kaffeetisches fast das Familienporzellan zerschlagen hätte? Vielleicht. Vielleicht war es aber auch eine Mischung, aus der Vorfreude auf das Wiedersehen mit Anielle und dem schlechten Gewissen gegenüber Thierry, weshalb Therese heute so neben der Spur war.

Zumindest das schlechte Gewissen verschwand (vorübergehend), als endlich die Besucherin angemeldet wurde und dafür setzte aber ein erhöhtes Herzklopfen ein. Therese fühlte sich irgendwie seltsam, aber gut, so frisch und unbeschwert wie lange schon nicht mehr, als sie (gehüllt in ihr liebstes Hausgewand)


zur Türe eilte, diese öffnete und erst einmal sprachlos da stand, während ihre Augen voller Bewunderung auf Anielle ruhten.

"Hi! … Anielle" <Wow! … >"Du … siehst toll aus! So ganz ohne Rüstung. Oder bist du gar die Zwillingsschwester der Connetable? … Komm rein."

Schließlich fand Therese doch wieder Worte (mehr oder weniger gestammelte) mit denen sie Anielle herein bat und weiter in den Salon führte. Dort lud eine bequeme Couch sowie zwei Sessel um den Kaffeetisch herum zum verweilen ein, während angenehmer Duft von Kuchen in der Luft lag.

"Bitte ..setzt dich doch und mach es dir bequem. Ich hole noch schnell den Kuchen."

Mit diesen Worten verschwand Therese noch einmal, um kurz darauf mit dem frisch gebackenen Apfel-Schoko-Kuchen (mit Zimt und Muskat Würzung) zurück zu kehren. Diesen stellte Therese auf das Tischchen während sie Anielle mit einem strahlenden Lächeln bedachte.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

4

Montag, 10. Februar 2020, 11:58

Anielle wurde rot und sah erst darauf, wandte dann aber den Blick von Tereses Kleid ab und flüchtete sich erstmal in Fomalien

"Ich habe auch etwas mitgebracht. Das eine ist für uns, ich habe die Kekse selbst gebacken. das andere ... ich erkläre es vielleicht später."
Es sah aus wie eine Flasche und war auch eine Flasche Schnaps, allerdings eine besondere Flasche die als eine der Jüngeren Ericodien sogar Verfassungsrang hatte und vielleicht sollte die Tradition der Flasche an dieser Stelle erklärt werden, war doch die Janqsgeist-Flasche der Freundschaft etwas ganz besonderes. Duroc hätte sicher einiges über die Herkunft erzählen können, war aber nicht zur Hand und das war gut so. Deswegen nur kurz: Seit ungefähr 1683 ist überliefert, dass die Flasche als Symbol der Freunschaft einmal im Monat von einem zum anderen weitergereicht wurde was eine noch machmal verzögerte Kette von Besitzern bedingte die sich gegenseitig Hilfe und Freundschaft zusichern. Die Mitglieder der Kette sind nur den Mitgliedern bekannt und Anielle hatte die ihre von der Kaiserin erhalten, doch davon wussten zu diesem Zeitpunkr nur die beiden. Und auch das war gut so.

Wieder hatten ihre Lippen die Wangen Thereses berührt und brannten seither wie Feuer, so bewusst war das Gefühl gewesen.

"Entstellt mich die Rüstung so sehr?"

5

Freitag, 14. Februar 2020, 08:09

Spätestens nach dem Begrüßungskuss leuchteten Therese´s Wangen ebenfalls rot vor Aufregung und gleichzeitig war sie peinlich berührt, angesichts ihrer unbedachten Bemerkung: < Ich bin so dumm. Warum muss ich schon wieder mit dieser Rüstung anfangen … >

"Aber nein, …du weißt doch, dass ich das SO nicht gemeint habe. … Es ist nur so ungewohnt und gleichzeitig schön, dich auch mal ohne zu sehen … Aber komm doch erst einmal herein!"

Mit einem entschuldigenden Blick und einem Lächeln bat Therese ihren Gast herein und da es (noch) nichts abzulegen galt, führte sie Anielle sogleich in den Salon, mit Blick auf den angrenzenden Wintergarten. An der Schwelle zu der grünen Oase hatte Therese - der Einfachheit halber - die Sitzmöglichkeit auf eine bequeme Couch reduziert vor der wiederum ein kleiner Tisch stand, auf dem der selbst gebackene Kuchen sowie das übliche Kaffeegeschirr (samt Muskatreibe und einer Portion von Anielles Lieferung) angerichtet waren.

"Bitte setzt dich! … Ich hoffe du magst Apfel-Schoko Kuchen mit Zimt und Muskat? … Du wolltest doch Zimt, nicht wahr? "

Therese spürte wie ihr Herz klopfte als würde sie einer strengen Jury ihren Kuchen präsentieren wollen, während sie mit der Kuchenhebe ein schönes Stück auf einem Teller drapierte und diesen Anielle erwartungsvoll hin hielt. Sie fühlte sich dabei wie bei ihrem ersten Date und irgendwie war es das ja auch, denn schließlich war Anielle schon rein genetisch ganz anders als alle anderen Dates zuvor - und dazu noch ihre jugendliche Schönheit, dieses engelsgleiche Gesicht.

Vielleicht war das auch der Grund weshalb Therese diese Rüstung an Anielle so sehr störte, wobei sie sich hütete noch eine einzige Bemerkung darüber zu verlieren.

"Du hast Keske gebacken? Mmmmmh, die sehen aber lecker aus. … Kuchen und Kekse … Puh! Da werde ich morgen wohl eine extra Fitnessrunde laufen müssen. … Und was ist in der Flasche da?"

Neugierig und voll freudiger Erwartung blickte Therese auf die mitgebrachten Sachen, nachdem sie sich neben Anielle gesetzt hatte.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

6

Freitag, 14. Februar 2020, 14:35

"Schnaps"
antwortete Anielle zwinkernd und besah sich den Kuchen dessen Dunft sie einsog als röche sie an einer Rose.

"Doch das erkläre ich später. Hübsch hast Du es hier. Hast Du das Haus übernommen? Oder ist das schon Dein Fingerabdruck?"

Anielle hatte fast so, als sei sie schon ewig hier und schon oft gekommen, die Kaffeekanne genommen um beiden einzugießen und roch dann nochmal am Kuchen

"Natürlich mag ich das. Dass ich von Muskat fest schon anhängig bin weisst Du doch inzwischen genau und Schoki können wir uns beide leisten. Obwohl ich in den letzten Wochen etwas zugelegt habe seit ich nicht mehr so oft zum Sport komme. Aber Du kennst das ja auch. Die Flicht ruft, klammert sich dann an Dein Bein um dich schließlich festzuketten."

Beim Worte Bein hatte sie ihre Hand kurz auf Thereses Knie gelegt, zog sie dann aber schnell zurück und wirkte dabei wie ein Vögelchen welchen ein Korn gepickt hatte.

"Sie sind auch lecker, ich habe sie gestern schon probiert."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robert Duroc« (14. Februar 2020, 14:35)


7

Sonntag, 16. Februar 2020, 01:38

"Ach, man kann von Muskat abhängig werden?"

Bemerkte Therese schmunzelnd und angenehm überrascht, von der herrlich frischen und vertrauten Art Anielle´s. Die junge Connetable hatte es ihr wirklich angetan, während sie so bei einander saßen, als wären sie schon seit Ewigkeiten beste Freundinnen. Im übrigen eine durchaus erstrebenswerte Verbindung, welche Therese ganz ohne Hintergedanken herbei sehnte:

"Oh ja, ich kenne das. Ich brauche ein Stück Kuchen nur anzusehen und … schupps … habe ich schon ein Kilo mehr auf den Hüften. Wo hast du denn zugelegt, wie du sagst, also kann beim besten Willen keine Stelle an Dir erkennen, die nicht so ist wie sie sein sollte. "

Therese lachte vergnügt auf, ohne den Blick von Anielles engelsgleichem Gesicht abzuwenden während die kurzzeitige Berührung ihres Knies einen angenehmen Schauer auf ihren Rücken zauberte. Zu gerne hätte sie einfach Anielle´s Hand ergriffen und sie fest gehalten, stattdessen streckte sie diese nun nach den Keksen - respektive nach Anielle - aus:

"Darf ich mal einen Keks probieren? Die sehen wirklich lecker aus, … verrätst du mir das Rezept?"
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
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8

Dienstag, 18. Februar 2020, 12:13

Ohne zu antworten legte Anielle Therese eine Hand auf die Hüfte während die andere die Augen der Freundlin verschloss und lediglich ein "ptccccc" bat diese doch kurz stillzuhalten. Nach einem Augenblick verschand die Hand vor der Hüfte und einen weiteren Augenblick später die Hand vor den Augen die wieder zur Hüfte wanderte. Thereses erstaunter Blick blickte nun auf ein Stück Kuchen welchen Anielle ihr samt dem Teller direkt vor die Augen hielt während ihre Hand weiter auf der Hüfte ruhte. Obwohl... sie ruhte nur sehr kurz....

"Es wirkt nicht, Du hast mich angelogen."

giggelte Anielles Stimme von jenseits des Kuchens

"Von wegen ein Kilo mehr! Lüg mich nicht an, das habe ich nicht verdient."

Da sie den Kuchen nun langsam senkte erschienen ihre leuchtenden Augen fast so wie aufgehende Sterne hinter diesem und strahlten Therese mit einer Mischung aus Schalk und was auch immer in den Augen der Bestrahlten lag an.

"Habe ich doch nicht, oder?"

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Dienstag, 18. Februar 2020, 22:47

Anstatt der Bitte nach dem Keks nachzukommen, schien Anielle eine kleine Überraschung vorzubereiten. <Will Sie mich etwa damit füttern? … oder soll ich den Geschmack erraten? >, dachte Therese ganz spontan und ließ es nur zu gerne geschehen, von Anielle´s zarten Händen berührt zu werden.

Ihr erster Gedanke erwies sich jedoch als falsch. Vielmehr überraschte Anielle sie gerade auf eine ganz andere Art, als nur mit dem Scherz über das Stück Kuchen, auf das sie nun verwundert starrte. Therese blinzelte kurz, ehe sie mit Anielle zusammen zu kichern begann. <Habe ich mir das eben nur eingebildet> Für den Hauch einer Sekunde glaubte Therese in den engelsgleichem Gesicht Anielle´s ein kleines Teufelchen erblickt zu haben.

Ein süßes verlockendes Teufelchen wohlgemerkt, so jung und unschuldig wirkend, dass genau jene suggestiv wirkenden Worte aus ihrem Mund bei Therese einen kühlen und gleichzeitig wohligen Schauer hervor riefen:

"Nein, das hast du nicht verdient …"

So selbstbewusst und -sicher Therese auch war, bei Anielle fühlte sie sich auf wundersame Weise wie verwandelt und dieses Gefühl war so schön, dass sie zu gerne mehr davon kosten wollte - oder besser gesagt von Anielles Lippen, welche sie in einem Anflug inneren Verlangens spontan und zärtlich küsste:

"Verzeih mir, Anielle. … Ich wollte dich nicht belügen. … Bekomme ich trotzdem einen Keks?"

Therese fühlte sich in dem Moment sogar ein bisschen schuldig als sie Anielle mit einem treuherzigen Augenaufschlag ansah und gleichzeitig verspielt um einen der Kekse bettelte.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

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Mittwoch, 19. Februar 2020, 15:51

Mit leicht erötenden Wangen und einer Hand, die lag wo sie lag, sah Anielle Therese tief und ernst in die Augen und kam dabei dieser, und damit ihr Mund dem ihren, immer näher, wo sie doch schon den Duft der Freundin besser genießen konnte, als es für das Aufrechterhalten der Contenance angemessen erschien.

"Dann tu es auch nie, die Rache der Connetable besteht aus Feuer und Schwert, ihr Hass aus Blut und Tränen"

Flüsterte sie noch einige Worte und schloss dann die Augen nachdem sie sich erst einen Keks halb in den Mund gesteckt hatte
und dann ihre andere Hand spiegelbildlich anzuornden gedachte, was aber durch die geschlossenen Augen nicht wirklich gelang was Anielle nach dem Öffnen der Augen auch schleunigst bestätigen konnte,
lag doch ihre Hand nun nicht auf der Hüfte sondern auf der Brust Thereses.

Anielles Augen weiteten sich und sie schien nun die Luft anzuhalten.

11

Donnerstag, 20. Februar 2020, 12:46

Irgendwie mochten diese drohenden Worte - auch wenn sie nur verspielt gemeint waren (waren sie doch oder?] - so gar nicht zu Anielles zarter Erscheinung passen. <Andererseits, wenn ich sie mir in ihrer Rüstung vorstelle, … wie sie erhaben auf einem Pferd sitzt, mit dem Schwert in der Hand … > Dieses Bild schoss spontan durch Thereses Kopf und verursachte einen kühlen angenehmen Schauer auf ihrer Haut. Im übrigen nicht zum ersten Mal seit sie Anielle in ihrer Rüstung und heute wieder, in diesem wundervollen Gewand gesehen hatte.

Sie war wunderschön, so jung, so unschuldig wirkend, doch hinter ihrem Engelsgesicht vermochte sich so viel mehr verbergen. Anielle steckte einfach voller Überraschungen und das gefiel Therese an ihr.

So wie in dem Moment, als Anielle mit geschlossenen Augen den Keks in den Mund nahm und ihre Arme dabei zelebrierend kreisen ließ. War das nun Zufall oder Absicht? Therese schnappte hörbar nach Luft, als Anielles zarte Finger ihren Ausschnitt berührten und ihre Brust zum beben brachten. Wobei sie wohl weniger schockiert darüber war wie Anielle selbst.

<Oder tut sie nur so, als wäre ihr das jetzt furchtbar peinlich?>

Therese würde es Anielle durchaus zutrauen , ohne dies im negativen Sinne zu meinen. Ganz Im Gegenteil! Therese fühlte sich nur noch mehr zu Anielle hingezogen, weshalb sie spontan die Hand der Jüngeren ergriff, um diese langsam und sanft über den Ausschnitt ihres Kleides zu führen. Sie schloss ihrerseits genießerisch die Augen um zu zeigen, dass es ihr gefiel, ehe sie Anielle schmunzelnd wieder ansah:

"Gehört das dazu? Ich meine, um diese Kekse zu essen? … Ein Ritual sozusagen?"

Mit einem Augenzwinkern ließ Therese die ergriffene Hand nun wieder los, indem sie zärtlich über Anielle´s Handrücken und Unterarm hinweg strich.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
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Donnerstag, 20. Februar 2020, 14:36

Anielle sagte nichts, Tränen schossen ihr in die Augen und sie musste sich sehr zusammennehmen, das ein Zittern durch ihren schlanken Körper zog konnte Therese allerdings nicht entgehen, wurde es doch durch die Hand der Jüngeren die sie mit feuchten Augen und einem langsam aufquellenden Keks im Mund einfach nur groß ansah. War Anielles Hoffnung, Therese möge einfach den Rest des Kekses.... hatte sie sich so getäuscht? War sie so dumm, eine erfahrene, weltegewandte Frau wie Therese Cabarrus. Fast schon lächerlich der Gedanke und Anielle wollte schon aufspringen, davonlaufen, etwas anzünden, Herostratos gleich, einfach nur weg.

Doch wie ist es, wenn man, dem Affen gleich, die Kokusnuss gepackt, die Hand nicht mehr aus dem Astloch bekommt und sie doch nicht loslassen kann, fast so als sei sie der goldene Apfel.

"Ein Ritual..." ja vielleicht, doch war sie jetzt, an der Spitze der goldenen Schar, schon längst zu weit geritten um noch zum sicheren Tross zurückzugelangen weswegen jetzt nur noch Sieg oder tod gab weswegen die Attacke geritten werden musste

"Alfsch.."

klang jetzt zwar nicht wie Cry Havoc, doch was soll man machen wenn man Alea Iacta est mit einem Keks im Mund zu sagen hat. Hier war der Rubiqon ....

War der Plan erstmal gefasst und beschlossen, so war er nun umzusetzen weswegen Anielle beide Hände zu den Schultern der Freundin führte, die Schulter von den Trägern zu befreien gedachte um diese schließlich, war sie doch unvorbereitet zur Seite in die Kissen des Sofas zu schleudern. Der Damensitz war Anielles Sache nicht, so schwang sie sich halt anders auf um Therese dann von oben herab ein

"Ichwch"

zuzuflüstern was zwar als "ich will Dich" gedacht war, dem wenig wohlmeinenden Ohr aber sicher verborgen blieb.
Montbrun fiel bei Borodino, manch andere nicht, doch wollte sie lieber fallen als das Glück nicht versucht zu haben.

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Sonntag, 23. Februar 2020, 11:35

Manchmal ist man "blind" und man erkennt das Naheliegendste nicht sofort, auch wenn es himmelschreiend vor einem liegt. So ging es zumindest Therese, die sich zunächst noch wunderte, warum Anielles Augen plötzlich tränenschwanger wurden. Gefiel ihr etwa nicht was sie fühlte? Dabei hatte Therese doch nur versucht ganz behutsam vorzugehen, um ja nichts falsch zu machen, obgleich das Verlangen in ihr stetig wuchs, je länger sie auf dieses wunderschöne Gesicht vor ihr starrte.

Erst nach und nach dämmerte Therese, worauf Anielle eigentlich hinaus wollte und warum sie diesen einen Keks so vehement mit den Lippen umschloss. <Oh wie konnte ich … sie will, dass ich den Keks … Ich …> Weder in Gedanken noch in Worten und Taten konnte Therese zu Ende führen, was eigentlich von ihr erwartet wurde, schon fand sie sich in den weichen Kissen nieder gedrückt, halb entblößt und direkt vor ihr der …. Keks!

"Sag das doch gleich, … Liebes ...ich ...ich wollte ja nur ...egal … gib mir endlich den Keks!"

hauchte Therese gegen Anielles Lippen und ihre Hände versuchten die Connetable noch näher heran zu ziehen. Nun gäbe es kein halten mehr!

Therese´s Augenlider begannen leicht zu flackern als sie den betörenden Duft von Anielle wahr nahm. Ein- zweimal sog sie die Mischung aus Parfüm und lebendiger Weiblichkeit ein, ehe sie fordernd nach dem Keks schnappte. Mit leicht geöffneten Lippen verspielt mit der Zunge nach dem Keks und Anielles Mund angelnd, um ihr heiße Küsse auf die Haut zu hauchen. Ihre Hände wanderten indes ganz schamlos über den wundervollen Körper der Jüngeren, um diesen so schnell wie möglich aus seinem textilen Gefängnis zu befreien. < Zum Glück trägt sie heute nicht ihre Rüstu … ohne nein, bloß nicht daran denken und keinesfalls dieses Wort in den Mund nehmen>, mahnte sich Therese selbst zum schweigen, um ja nichts zu riskieren.

Aber reden war ohnehin nicht möglich, nicht so lange sie das eroberte Stück von dem Keks noch im Mund hatte und außerdem war da noch Anielles Zunge, welche sie mit den Lippen weiterhin zu fangen versuchte. …
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

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Montag, 24. Februar 2020, 22:23

Anielle kicherte vor Glück und ein wohliger Schauer durchfuhr ihren Körper von oben nach unten, kehrte zurück um wieder vehement ungefähr auf halbe Höhe zu steigen um dort etwas auszulösem was sie bislang noch gar nicht kannte. Es war ähnlich wie ein Ritt, fast so wie Dupre, der Wallach den sie von der Kaiserin geschenkt bekommen hatte denn auch der Ritt auf Dupre war, ob der Vibrationen die sein hoher Rist und sein gleichmäßiger Tritt in ihr entfachten, stets ein Ritt des besonderen Gefühls doch hier war es anders, hier, ja... Was fühlte Sie? Was wollte Sie? Therse küssen, mit ihr spielen, sie haben, umzüngeln, anpicken, verführen, ohne Zeifel besitzen und ihre Zunge fand die Zunge der Freudin und ihre Hände die freigelegte Pracht deren Gipfelkreuze prächtig dastehend nach etwas mehr riefen als nach einem Keks. <An Lippen zu knabbern will geübt sein, und ich will es üben denn ...> doch schon war der Keks gegessen und sollte doch schon durch noch einen gefolgt werden den Anielle über Thereses Körper brach, fast schon als sei er eine Hostie. Doch dieser zerbrach so dass nur ein Teil auf Thereses Lippen zu liegen kam wohingegen die Brösel auf dem Oberkörper der nur nach Jahren älteren, in Anielles Augen aber deutlich schöneren, Konventsabgeordneten herumzuliegen gedachten was Therese ob der auf Ihrem Bauche sitzenden Connetablen im Moment auch nur schwer ändern konnte.

"Darf ich ihnen einschenken, Duchesse?"

wobei ihre Stimme neckend und lockend, fast schon verlockend und auf alle Fälle so klang als meinte sie es trotz allen Charmes und des vielleicht auch von Therese empfundenen Liebreizes ernst. Bluternst. Vielleicht auch todernst.

"Dieses ist Janqsgeist, Cherie, wenn Du ihn trinkst so wirst Du mir gehören bis zum Ende der Zeit."

Die nun erntkorkte Flasche schwebte über Therese die sich sanft aber doch bestimmt niedergedrückt fand während Anielle den Atem anhielt, allein schon aus Spannung ob sie denn einschenken durfte.

15

Montag, 24. Februar 2020, 23:35

Hätte es etwas geändert wenn Therese gewusst hätte, dass diese Kekse mit Vorsicht zu genießen wären? Wohl kaum. Der erste Keks verschwand in ihrem Mund und der Zweite ebenso - oder zumindest das Stückchen, das in ihrem Mund landete während der Rest scheinbar (un-)absichtlich über ihrem entblößen Busen zerbröselt wurde. Therese stieß einen wohlig schnurrenden Laut aus während sie ihre Brüste auffordernd gegen die schmeichelnden Hände ihrer Freundin rieb. Sie konnte jetzt nicht behaupten, dass die Kekse außergewöhnlich gut schmeckten, doch ihr Verlangen danach wuchs mit jeder Sekunde, die sie unter deren Bäckerin lag und sich ihre Lippen und Zungen zu einem heißen Reigen vereinigten.

Therese fühlte sich auf wundervolle Weise von Anielle in den Bann gezogen, von dieser jungen Frau die so unschuldig, verletzlich und engelsgleich zugleich wirkte und gleichzeitig ein süßes Teufelchen zu sein schien, welches die pure Versuchung in Person war. Nun hielt Therese sich selbst durchaus für sehr selbstbewusst und bestimmend, doch in Anielles Gegenwart fühlte sie genau das Gegenteil. Eine gewisse Zerrissenheit, die jedoch so süß und verlockend schmeckte wie die Lippen der Jüngeren als auch das Angebot von dem Wein der Sünde zu kosten:

"Du willst, dass ich Dir gehöre? Bis zum Ende der Zeit? Das ist ganz schön lange. … Und wie willst du das anstellen? Mit diesem edlen Tropfen allein? … Na wer weiß, ob das reichen wird und vielleicht gehörst Du ja längst schon mir. "

Verschmitzt grinsend stemmte sich Therese gegen Anielle, indem sie spielerisch versuchte sich aus deren Umklammerung zu befreien. Sie tat das allerdings geradezu provokant gewaltlos als wolle sie damit genau das Gegenteil bewirken, indem sie - ihrer Worte zum Trotz - den Mund willig öffnete und nur darauf wartete, endlich den süßen Rebensaft eingeflößt zu bekommen.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

16

Mittwoch, 26. Februar 2020, 08:19

Hatte Anielle gerade noch die Krümel wie ein kleines Küken aufzupicken begonnen so hob sie nun wieder den Kopf und strahlte Therese dabei mit großen Augen an
"Ja, das ist lang, doch noch scheint es, dass Du eine Wahl hast. Trink einmal vom Janqsgeist und es ist beschlossen"
Und vertragen musste man ihn auch, denn, kurz gegoogelt: Janqsgeist ist ein 48%er Schnaps auf Basis von Ziegenmilch die von Jungfrauen bei Vollmond oder sonstwas mystisches... Doch weiter zur Szene

"Wenn ich Dir nicht reiche, so will ich sterben, Cherie"
Wobei man, wie so oft nicht wusste, ob Anielle jetzt scherzte oder blutig ernst meinte und ob sie überhaupt den Unterschied kannte. Doch schon fielen die Haare wie ein silberner Wasserfall nach unten und bislang ungeübte Zähne begannen an den Knaspen zu knobbern.

17

Freitag, 28. Februar 2020, 08:04

Eine Wahl? <Will ich eine?> Therese wollte nicht wirklich wählen. Sie wollte eigentlich nur eine(s): <Anielle> Na gut und Kekse wollte sie auch. Aber nur wegen der Krümel und weil Anielles Zunge so geschickt darin war, diese wieder von ihrer nackten Haut abzulecken. Und dazu noch Jangsgeist! Warum nicht. Therese trank zwar nicht regelmäßig, sie hatte in ihrem Leben jedoch schon viele Partys erlebt auf denen es feucht fröhlich zugegangen war.

"Na gib schon her! Und lass es uns endlich beschließen: … Du gehörst ab sofort mir … und ich gehöre dir."

Unbedacht dessen, wie eng Anielle diese gegenseitigen Besitzansprüche (auf ihre eigenwillige Art) interpretieren würde, grinste Therese ihre Freundin frech an. Vielmehr war sie gerade dabei ihre Gefühle für Anielle zu entdecken und wenn diese mit ihrer Zunge so weiter machen würde, dann …

Doch erst der Schnaps! Weit öffnete Therese den Mund um den Geist der Wahl eingeflößt zu bekommen. Dieser schmeckte süßlich, scharf und brennend, zuerst auf der Zunge und dann die Speiseröhre hinab in den Magen, wo augenblicklich eine angenehm betörende Wärme entstand die sich mit der Hitze ihres Körpers vermischte. Diese Hitze entwickelte sich rasend schnell und breitete sich über ihren ganzen Körper aus, bis hin in ihre keck abstehenden Spitzen, welche im Augenblick in Anielles Mund gefangen waren.

<Oh, …und ich will sterben, wenn du damit aufhörst!> "Mmmmmmh … mach weiter!"

Genießend schloss Therese die Augen und ein langgezogener, lustvoll klingender Seufzer bestätigte der Connetable, dass sie auf dem besten Weg war sie in den Wahnsinn zu treiben. Die Bemerkung "so will ich sterben" hatte Therese indes als reine Floskel gewertet. So wie viele Menschen dies so dahin sagten, wenn sie "sterben wollten: für Schokolade /-eine Nacht mit ihrem Pop-Idol /- eine letzte Zigarette /- oder für,was auch immer.

Seit ihrer unbedachten Äußerung über "das Kilo mehr" wusste Therese aber auch, dass Anielle ziemlich - sagen wir mal - "speziell" sein konnte wenn es darum ging einem die Worte im Mund herum zu drehen. Aber irgendwie wie machte sie das besonders und Therese verspürte immer mehr Lust auf die junge Frau, deren hübsches Gesicht gerade hinter einem silbernen Vorhang verborgen lag.

Das wollte Therese schnell wieder ändern und außerdem sollte ja auch Anielle endlich von dem Wein kosten, der so schön heiß machte den ganzen Körper.

"Na komm mal her du süße Knabbermaus und lass dich von mir füttern! … "

Flüsterte Therese lustvoll schnurrend während sie mit einer Hand das wundervoll duftende Haar der Jüngeren nach hinten strich, um es mit ihren Fingern im Nacken ihrer Gespielin fest zu halten. Ganz sanft und zärtlich ging sie vor, aber doch ganz leicht daran zupfend, quasi als Aufforderung an Anielle, den Kopf etwas zurück und/oder zur Seite zu nehmen. Mit der anderen Hand hielt sie derweil die Flasche umklammert, in der Absicht ihr den Schnaps einzuflößen.

In dieser liegenden Position, mit dem Gesicht ihrer Freundin auf Brusthöhe war das gar nicht so einfach und so traf Therese ihr Ziel nur mäßig. Wenigstens landeten die verschütteten Tropfen genau dort, wo Anielle´s Treiben ohnehin gerade ihren Anfang genommen hatte, genau zwischen ihren Hügeln, um von da aus (als kleines Rinnsal) den Weg zu ihrem Nabel anzutreten. Das kitzelte zwar nicht so schön wie Anielles Lippen, aber doch so viel, dass Therese nun ausgelassen zu glucksen und kichern begann. ...

Und das bereits nach einem halben Keks und etwas Schnaps? Da mochte man sich vielleicht fragen, wo das Ganze noch hin führen/-fließen würde, wenn das so weiter ging/-floss.
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
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18

Mittwoch, 4. März 2020, 17:26

Ganz langsam sank die Connteble unter dem Druck der Ducesse de Bari immer weiter zurück und erwies dabei eine erstaunliche Gelenkigkeit, wollte sie doch der Aufforderung, gefüttert zu werden doch zu gerne nachkommen. Ein wohliges Gurren entrann ihrer Kehle als sie den Nacken unter dem Zug der Freundin immer weiter nach hinten bog bis der Kopf schließlich auf dem Sofa zum liegen kam und sie, gespannt wie eine Feder, den Mund so weit es ging öffnete wie es ging

"Wie lange?"
flüsterte sie und öffnete nun auch die Schenkel soweit es ging. Das sie beim Yoga nur selten geschwänzt hatte war nun klar von Vorteil und sie hielt nun auch den Atem an, stieß dann aber noch
"Alexa, spiel Hit Me with Your Rhythm Stick" hervor. Ob Theresa eine hatte würde sich gleich zeigen. Sonst musste diese halt was anderes nehmen.

19

Freitag, 6. März 2020, 23:39

Fasziniert sah Therese dabei zu, wie Anielle ihrer sanften Aufforderung folgte und langsam in die Kissen zurück sank. Schluck um Schluck flößte sie ihrer Freundin so den Schnaps ein und zwischendurch nahm sie selbst, ganz undamenhaft, einen Schluck aus der Flasche. Puh! Wenn sie so weiter tranken, wäre die Flasche bald leer und sie beide voll wie eine Haubitze, wie man so schön sagt, doch wen interessierte das schon? Alexa vielleicht?

"Hier ist ein Radiosender mit "Hits" der dir gefallen könnte …", antwortete die künstliche Intelligenz auf Anielles Aufforderung hin nach bestem Wissen und kurz darauf setzte irgend ein Gedudel ein, welches Anielle ganz sicher nicht gemeint hatte. Aber wie hatte sie es denn gemeint? <Und wie? …Wie lange?>

"Wie lange? … Na erst mal so lange, wie der Schnaps und die Kekse reichen, um deinen süßen Mund zu beschäftigen … und danach sehen wir weiter, oder hast du in nächster Zeit noch etwas anderes vor als …. DAS!"

Gab Therese glucksend zur Antwort und sie spürte, wie der Alkohol bereits ihren Verstand zu benebeln begann und gleichzeitig alle Hemmungen schwinden ließ.

Mit einer nicht minder geschickten Drehung, brachte sich Therese nun ihrerseits halb über Anielle in Stellung, wobei sie ihren rechten Oberschenkel fordernd zwischen Anielles Beine schob. Gleichzeitig angelte sie mit er Hand nach einem weiteren Keks, welchen sie sich in den Mund steckte, um ihn sogelich wieder mit Anielle zu teilen, indem sie ihre Lippen gegen die ihrer Freundin presste.

Krümel um Krümel kämpfte Therese´s Zunge mit der von Anielle und damit nicht genug, glitten ihre Hände dabei zärtlich streichelnd über die makellos helle Haut der jungen Frau unter ihr, an deren Körper sie sich genüsslich zu reiben begann ...
Therese Cabarrus
Comtesse de Belleville et Duchesse de Bari
Seigneuresse de Château Lafite
Membre de la Convention Nationale

20

Donnerstag, 12. März 2020, 14:23

Der Boden schwankte und Anielle öffnete ein Auge. Eine dreckige weiße Plane verdeckte ihr die Sicht. Das war nicht gut und Anielle schloss das Auge wieder. Erst nach einigen Minuten in denen sie überlegte ob ihr Kopf zersprang oder es einfach nur infernalische Kopfschmerzen waren wagte sie, es erneut zu öffnen doch zu ihrem Leidwesen war die Plane nicht verschwunden. Dazu schwankte sie noch ein wenig, flatterte vielleicht im Wind, oder weiß der Geier, doch als Anielle wie selbstverständlich in ihre Tasche fassen wollte war sie dann doch überrascht, fand sie doch statt der erwarteten Tasche einen Fuß an unerwartetem Orte. Dazu war sie nackt und so begann ihr dunkles zu schwanen. Vorsichtig ließ sie den Fuß wieder los und beugte in einem gewagten Versuch langsam den Oberkörper wobei die Geister in Ihrem Kopf Polka zu tanzen begannen. Nach näherem, durchaus schmerzhaftem Hinsehen war der Ort als kleines Ruderboot zu erkennen und ein Blick unter der Plane hindurch eröffnete ihr den Blick auf die hohe See auf der ein Fischkutter langsam auf sie zufuhr der, durch einen Blick zur Seite bestätigt, auf die Hafeneinfahrt von Corinnis zustrebte. Im Vorbeisehen hatte sie einige Sachen gesehen die ihr zwar nicht passen würden, aber schließlich adäquater als nichts waren.

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