Dalila beobachtete gedankenverloren den Kardinal, dessen Mätresse sie nun schon seit einiger Zeit war. Er war, um es nett auszudrücken, nicht mehr jung. Wobei man natürlich auch sagte, dass Macht und Wohlstand jeden Mann attraktiv machte. Was sie hingegen in die Augen so mancher war... nun, sie dachte darüber lieber nicht nach. Und sie? Was fühlte sie dabei? Nun, sie hatte ganz sicher nicht die Mentalität einer Hure. Ihr Kopf konnte ihr Herz nicht ausschalten, wobei sie eben auch wusste was real und was wunschdenken war. Und er würde sie wohl nie ganz zu der seinen machen. Als Kardinal konnte er das wohl auch nicht.
Es war kein Gedanke, der sie je glücklich machen würde. Mit etwas Abstand folgte sie seiner Heiligkeit und sie schluckte als ihr klar wurde, dass jede der jungen Frauen vor ihr hübscher war als die andere und ihr wurde schon vor seiner ersten Berührung klar, was hier wirklich gespielt wurde. Die kleine verlotterte Sau. Ihr Blick glitt zu ihm und kurz überlegte sie, ob ihr Platz in Gefahr war, aber schnell beschloss sie, dass sie sich noch keine Sorten machen musste. Sie war selbst noch jung genug und abgesehen davon war sie bereit auch seine eher unkonventionellen Gelüste zu stillen. Dinge, bei denen so ein junges, unerfahrenes Ding wie sie hochrot im Boden versinken würde.
“Felicitas Maria Sanchez Cortez.” Hauchte Dalila leise, als sie dem religiösen Oberhaupt näher gekommen war, aber halb hinter ihm ihm verharrte. Sie musste kurz grinsen, als sie sich vorstellte, wie ein Mann beim Sex nicht nur ihren Vornamen stöhnen würde, sondern das ganze lange Konstrukt.
„Sie ist wunderschön.“ Hauchte sie weiter. Ihre, für eine Frau dunkle Stimme, klang verführerisch. „Sie wäre eine weitere Perle in eurem Orden, mein lieber Kardinal.“ Dalila sah zu dem alten Mann während sie sich zwischen zwei der Frauen durch schob und sich hinter die kleine Jungfer stellte. Kritisch lag ihr Blick auf dem jungen Ding, das vermutlich noch nicht mal ahnte, was ihr nun blühen würde. Sie zog das alberne Tuch aus ihrem Haar. Sachte sammelte sie das Haar der Frau dann ein. Ob die andere wusste wer sie war? Ob so etwas süßes und unschuldiges die Finger der Sünde auf ihrer Haut überhaupt dulden würde? „Dir ist klar...“ Hauchte Dalila. „... das wir deine Behauptungen überprüfen müssen?“ Sie legte der Frau das Haar über eine Schulter und sah dann den Kardinal fragend an. Er würde nur nicken müssen und Nino würde das junge Ding für ihn hier und jetzt entkleiden... Nun, man müsste ja wohl sicher gehen, dass sie keine hässlichen Mahle oder Narben hatte. Außerdem fand Dalila dass man sicher gehen müsste, dass sie mit ihrem Busen nicht zu sehr schummelte. Wobei sie nicht erwartete, dass die andere Brüste wie sie hatte.
Zuguterletzt, und der Gedanke ließ Dalila schmutzig grinsen, würde sie der kleinen Felicitas Maria Sanchez Cortez zwei ihrer Finger rein schieben. Tja, hier waren auch kleine Nonnen nichts als dreckige Huren. Das würde sie und – Pardon - ihre Fotze - auch schon bald feststellen.